Informationen zu Schwangerschaft und Corona - Dr. Martin Swoboda & Mag. Carolin Unger-Swoboda

Praxis für Frauenheilkunde - Praxis für Psychotherapie
Dr.  Martin  SWOBODA   &    Mag.  Carolin  UNGER - SWOBODA
4910 Ried im Innkreis    -    4780 Schärding am Inn    -    1090 Wien
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Informationen zu Schwangerschaft und Corona

Dr. Martin Swoboda



Allgemeine Tips zum Umgang mit der CoVid-Situation in  der Schwangerschaft:

Wenn irgendwie möglich, geniessen Sie es , die Schwangerschaft in einer vielleicht etwas weniger hektischen und "allgemein beruhigten" Zeit zu verbringen, als es der Alltagsstreß in Vor-Covid-Zeiten zugelassen hätte. "Alles hat auch sein Gutes". So sinken z.B. auch Ansteckungswege für andere Virusinfektionen und - bei weniger zurückgelegten Kilometern im Auto z.B. durch Home-Office, ... - sinkt auch die Gefahr eines Unfalles in der Schwangerschaft :)

MACHEN SIE SICH KEINE ÜBERTRIEBENEN  SORGEN !
Aber: PASSEN SIE AUF SICH AUF !

Als Schwangere sollten Sie  aber durchaus sehr vorsichtig sein, wenn möglich nicht mit dem Virus infiziert zu werden.
Wie Sie sicher wissen, sind schwerwiegende Verläufe von CoVid bei Schwangeren leider häufiger als bei Nicht-Schwangeren.

BEFOLGEN SIE DAHER ALLE  EMPFEHLUNGEN ZUR INFEKTIONSVERHINDERUNG BESONDERS GENAU !

LASSEN SIE SICH AB dem 2. SCHWANGERSCHAFTSDRITTEL  (ab 14+0)
- oder noch VOR einer geplanten Schwangerschaft - IMPFEN  !

Die dabei gebildeten Antikörper sind auch für Ihr Kind ein gewisser "Nestschutz"

Eine vollständige Impfung ist natürlich auch bei Partnern und allen im gemeinsamen Haushalt lebenden Jugendlichen und Erwachsenen auf jeden Fall zu empfehlen!

Sprechen Sie mit Ihrem Dienstgeber oder Vorgesetzten,
wie Sie Ihren Arbeitsplatz (um)gestalten können, um eine Infektion
bestmöglich zu verhindern.  

Hinsichtlich Freistellungen, ... weiteren gesetzlichen Maßnahmen bei schwangeren Mitarbeiterinnen in Zeiten von Corona ändern sich die Richtlinien je nach Infektionsgeschehen. Nehmen Sie daher mit Ihrer Interessensvertretung Kontakt auf (Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, ...) und befragen Sie sich hinsichtlich der aktuellsten gültigen Regelungen oder besuchen Sie deren  Websites.

Zur Sonderfreistellung von schwangeren  Arbeitnehmerinnen ab 14+0 SSW  finden Sie weitere Informationen u.a. hier.




Auch vor dem Hintergrund der derzeit (Stand 11/2021) dramatisch gestiegenen CoVid-Infektionszahlen:

Die OEGGG (Österr. Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe)
empfiehtl die COVID 19-Impfung  ab 14+0 Schwangerschaftswochen (ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel):

Auch eine Booster-Impfung  (Drittimpfung) ist ab der 14+0 Schwangerschaftswochen
lt. OEGGG sinnvoll und möglich (Empfehlung vom 8.11.2021):


INFORMATIONEN
zur
FFP2-MASKE in der
SCHWANGERSCHAFT










Rufen Sie mich an (0 699 / 11 49 20 75 ) und wir besprechen alle Ihre Fragen - auch, wie wir hinsichtlich Ihrer Kontrollen vorgehen werden !

Kommen Sie aber bitte  NICHT in die ORDINATION beim Verdacht auf eine Infektion oder während der Quarantänedauer!

IN DEN ALLERMEISTEN FÄLLEN GEHT ALLES GUT AUS !!!
DIE ALLERMEISTEN KINDER, die bei COVID in der Schwangerschaft geboren wurden, sind VÖLLIG GESUND !

Wenn Sie in der Frühschwangerschaft bis zur 14. Schwangerschaftswoche eine CoVid-Infektion  bekommen  haben, lassen Sie zur Sicherheit auf jeden Fall  ein sogenanntes "Ultraschall-Frühscreening" und ein "Organscreening" an einem entsprechend ausgestatteten Ultraschall-Institut durchführen.

Schwangere haben im Vergleich zu nicht-schwangeren Frauen ein erhöhtes Risiko für Thrombosen und Embolien, das durch CoVid 19 noch gesteigert werden kann !

Besprechen Sie daher umgehend mit Ihrem Frauenarzt/-ärztin ob eine Therapie mit "Anti-Thrombose-Spritzen"  bzw. "Venenspritzen" (z.B. Lovenox, ... aut simile), wie man sie z.B. bei Gipsverbänden oder längerer Immobilisierung verwendet, bei Ihnen Sinn machen kann. Diese sogenannten "niedermolekularen Heparine" (NMH) sind auch in der Schwangerschaft gut verträglich und die Verabreichung stellt KEINE Gefahr für Ihr Kind dar. Die Handhabung dieser Spritzen (man kann sie einfach selbst unter die Haut spritzen) ist einfach für Sie zu erlernen - für einige davon gibt es auch sogenannte "Patienten-Pens".

Die tägliche Gabe von Anti-Thrombose-Spritzen (LMH-Injektionen) ist vor allem wichtig, wenn ...

- Ihre Krankheitssymptome heftiger sind - vor allem wenn Sie viel Ruhe brauchen und viel Liegen müssen

- neben der Schwangerschaft weitere Risikofaktoren für Thrombosen bei Ihnen gegeben sind, z.B.
 - wenn Sie schon einmal eine Thrombose oder Embolie hatten !   
 -  wenn  ein naher Verwandter unter 50 Jahren  eine Thrombose oder Embolie hatte
 - bei Übergewicht
 - bei Krampfadern
 - Lebensphase > 35-38 Jahre
 - ... usw. ....

Trinken Sie viel während Ihrer Erkrankung und versuchen Sie, die "Venenpumpe" ein bisschen anzuregen:
stehen Sie öfter mal auf und heben Sie sich auf die Fußballen (Ferse über den Boden  anheben), ...
wenn Sie viel liegen müssen: Beine in die Höhe und  einige Minuten "in der Luft radfahren" ...
Alles natürlich "mit Maß und Ziel" - nichts übertreiben !!! Ruhe und Schonung sind wichtig !

Machen Sie sich um Ihr Baby nicht zu viele Sorgen - vor allem, wenn die Infektion  nach der 14. Schwangerschaftswoche eingetreten ist. In den allermeisten Fällen wird Ihr Kind Ihre Infektion ohne irgendwelche Probleme überstehen!

Wichtig ist aber trotzdem, dass Sie nach der Infektion ca. alle 2-3 Wochen das Wachstum und die Placentafunktion (Doppler) kontrollieren lassen, da es Hinweise gibt, dass die Placenta nach CoVid-Infektion eine eingeschränkte Funktion  haben könnte.

p: +43 77 52 / 84 222
f: +43 77 52 / 84 222 - 22
mail: ordi.swoboda@gmx.at
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